Hallo Freia, hallo Martin,

danke Euch für die Bereitschaft bei der Koordination unseren Patenschaft-Programms der Victoriastadt e.V. zu helfen. Ich bin Fabio und habe schon 2015/2016 viel mit dem Thema Flucht nach Berlin zu tun gehabt. Corinna hat mir davon berichtet und ich habe Euch hier eingetragen. Ich fasse Euch am besten mal kurz zusammen, was der aktuelle Stand ist. 

1. Dieser Verteiler: Wir sind jetzt zu viert auf dem Verteiler. Dort sollen nur die Koordinator*innen drauf stehen. Zugang zum Verteiler gerne über mich. Alle können den anschreiben. Er ist nicht moderiert. Wer zuerst die Email beantwortet, setzt patenschaft@victoria-stadt.de einfach in CC. Dann wissen alle Bescheid. Mit so wenigen Personen funktioniert das idR noch ganz gut.

2. Regelmäßiger Austausch: Momentan sind noch keine Lichtenberger Unterkünfte mit Geflüchteten aus der Ukraine belegt. Das heißt, wir haben im Grunde noch ein bisschen Zeit. Wir können uns gerne regelmäßig per ViKo besprechen. Gerne können wir zB wieder Mittwoch 20 Uhr anpeilen. Anscheinend wird jetzt jede Woche ab 18 Uhr eine Informationssitzung mit dem Bürgermeister stattfinden. Dann könnte ich Euch gleich die relevanten Infos geben.

3. Informationen an Interessierte und Paten: Ich schicke später noch einen Textvorschlag für einen Blogartikel zu den Patenschaften rum, den wir auf den Blog und bei nebenan einstellen.

4. Organisation und Matching der Patenschaften: Das eigentliche Matching haben wir noch nicht im Detail besprochen. Aber Corinna ist da gerade dran. Wir werden Interessierte, Paten und Angebote von Unterkünften vermutlich erstmal in Listen eintragen. Eine offene und gemeinsame Alternative zu Google Spreadsheets ist Cryptpad: https://cryptpad.digitalcourage.de/sheet/#/2/sheet/edit/BxA-JyYfw6V59iA+eBQx+G6L/

5. Information und Betreuung der Pat*innen: Corinna und ich dachten, dass alle Pat*innen ein kurzes Onboarding von uns bekommen. Ich kann gerne eine kurze Skizze des Onboardings neuer Paten ausarbeiten und wie wir sie dann im Einsatz betreuen. Inhalt:
* Wo und wie können sie aktiv werden?
* Was erwartet sie grob? Wie lange soll/kann die Patenschaft dauern?
* Was unterscheidet eine Patenschaft von erster, direkter Hilfe?
* Wie umgehen mit Notwendigkeit und Möglichkeit der Übersetzung?
* Was könnten Erwartungen der Geflüchteten sein, die sie vielleicht erfüllen können? 
* In welchen Fällen und wie können sie sich wieder an uns wenden?

5. Bedenken: Erstmal fände ich es natürlich gut, wenn auch Patenschaften für Geflüchtete entstehen, die gar nichts mit Ukrainie zu tun haben. Das können wir ja im Einzelnen im Blick behalten. 

Außerdem: Wir müssen auch bei der Erwartungshaltung ansetzen. Ich denke, dass aus jeder einzelen Patenschaft sicherlich immer auch etwas langfristiges entstehen kann. Aber in sehr vielen Fällen wird es sicherlich so ablaufen, dass es einfach eine Verlegung in einen anderen Bezirk gibt, dass jemand zu Verwandten zieht, mit der getrennten Familie zusammen gebracht wird oder sich aus ganz anderen Gründen plötzlich die Prioritäten verschieben. Auch darauf sollten wir eingestellt sein bzw. die anderen darauf vorbereiten. Aber das können wir ja nochmal diskutieren.

Jedenfalls erstmal…herzlichen willkommen und danke für´s Mitmachen! :)

Beste Grüße
Fabio


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Fabio Scharfenberg
Victoriastadt e.V.
Vorsitzender

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